Oh Mann, war das Stress! Ich kann mich erinnern, wie ich und meine Mutter im Regen den Umzug aus unserer Wohnung gemacht haben. Wir mussten Sachen tragen, was das Zeug hält - und das wie gesagt im Regen. Viele Vorbereitungen für die Ausstellung in Düsseldorf waren zeitgleich (!!) mit unserem Umzug.
Dazu liefen noch Dinge schief: Es kamen die Leinwände für meine Labyrinthe bei der Lieferung zu spät! Sie kamen teilweise sogar erst Tage später nach unserer Hinfahrt nach Düsseldorf. Meine Labyrinth-Bücher, die zusätzlich zu den Leinwänden als Attraktion dienen sollten, kamen mit schwarzer statt mit roter Lösung! Und zuletzt mussten wir mein Keyboard ins Auto tragen und damit - mit unserem ganzen Möbeln vom Haus nebenbei gesagt - über vier Stunden mit dem Auto nach Düsseldorf fahren!
Als wir in Düsseldorf ankamen, fing es an, dass wir die ganzen Leinwände (es war übrigens Hartschaumplatte und Whiteboard) mit Hammer und Nagel an die Wände hangen. Es war übrigens eine Schule, eine Sprachschule für Ausländer, hauptsächlich Chinesen, wir haben nämlich ein Kontakt in Düsseldorf. Wir montierten erstmal die Nägel, das alles hat mindestens um die 5 Stunden gedauert!

Vielleicht erkennt jemand ja in diesem Bild ein paar Labyrinthe wieder, die hier auf dieser Website aktuell veröffentlicht sind, und aber auch mein persönliches und allererstes Labyrinth-Buch: Da steht "Martin´s Labyrinthe". Die Preise habe ich nicht mehr so im Kopf - es war ganz günstig - glaube so um die 5 Euro. Die Bilder waren natürlich teurer, wegen dem Anschaffen des Materials. Mindestens über 20 Euro - wobei wir das auch versucht haben, schon recht günstig zu machen.
Ihr müsst euch vorstellen, wie viel Arbeit in so kurzer Zeit verrichtet werden musste, denn es kam schon am nächsten Tag die Ausstellung!!
Es lief Ikebana und ein paar weitere Programme neben unserer Ausstellung. Umso größer war eben das Wunder, dass wir doch ein paar Leinwände und Bücher verkaufen konnten (!) Im Bild sieht man auch, dass die Labyrinthe mit dem blauen Stift gelöst wurden - das geht bei diesen Leinwänden, weil es sich um Whiteboard handelt - die kann man nämlich wegwischen.
Zur Krönung lief bei dieser Ausstellung noch ein Konzert, u.a. auf meinem Keyboard: Ich spielte Chopin und ein paar weitere Eigenimprovisationen. Auch an diesem Tag hatte es geregnet. Es kamen insgesamt über 100 Leute zu dieser Ausstellung bzw. zu Programmen wie Ikebana - die Erfahrung war es wert, und ich habe ein paar Fotos gemacht, die ich mit dem Ganzen hier sicher in Erinnerung behalten werde...